Die Rheno-Herren überwintern an der Tabellenspitze

Am Freitagabend wurden die Rheintaler Volleyballer von Audax in Amriswil empfangen. Zum ersten Mal seit zwei Jahren gelang ein Sieg mit drei Punkten gegen den stärksten Aufstiegskonkurrenten.

Vor der Partie lag Audax mit je einem Spiel und einem Punkt mehr als Rheno an der Tabellenspitze. In den vergangenen vier Partien spielten die beiden Teams jeweils 5 Sätze mit dem jeweils besseren Ende für Rheno. Das angekündigte Ziel lautete deshalb, drei Punkte zu holen (3:0- oder 3:1-Sieg).

Rheno verpasste den Einstieg ins Match komplett und geriet mit 0:4 in Rückstand. Sie konnten sich aber kontinuierlich steigern, die Fehlerquote reduzieren und in einer umstrittenen Schlussphase den Satz gewinnen. Allerdings zeigten beide Mannschaften noch nicht ihr Bestes. Audax hatte seine beste Phase dann im zweiten Satz. Rheno unterliefen einige Fehler. Ausserdem hatte man Mühe und Abspracheschwierigkeiten bei kurzen Bällen. Das Heimteam münzte das zum Satzausgleich um. Ähnlich deutlich, dieses Mal aber für Rheno, lief der dritte Satz. Rheno blockte konsequent und machte weniger Fehler. Sie nahmen den Schwung auch mit in den vierten Satz und lagen dort über weite Strecken vorne. Einerseits war der vierte Satz mit einigen längeren Ballwechseln der attraktivste. Andererseits zeigte sich aber auch teilweise die Müdigkeit aufgrund der späten Stunde. Rheno reagierte bei 21:21 mit einem Doppelwechsel und der frische Wind brachte den Matchgewinn.

Damit liegt Rheno vor dem punktegleichen Volley Goldach auf dem ersten Rang. Zu Beginn des neuen Jahres wartet mit Andwil-Arnegg II ein weiterer Aufstiegskandidat, gegen welchen die Rheintaler aufgrund einer Spielverschiebung noch zwei Partien offen haben. Die Gruppe bleibt also spannend.

3.Liga Herren: SSC Audax I – Rheno Volleyball I 1:3 (23:25, 25:17, 15:25, 23:25 in 94 Minuten)
Rheno: Robin Cotti, Raphael Engler (Spielercoach), Miro Hämmerle, Joel Kehl, Vojtech Krca, Patric Müller, András Novák, Cedric Rickli, Andy Steingruber, Marc Nüesch, Janis Rubin

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