Die Herren von Rheno Volleyball empfingen am Montagabend Volley Uster zur ersten Runde des Volley Cups. Im Vergleich zum letzten Jahr präsentierten sich die Gäste aus dem Zürcher Oberland weniger stark und unterlagen den Rheintalern.
Die Zweitligisten hatten mit der Abwesenheit einiger Stammspieler und mit dem insgesamt dünnen Kader von nur 7 Spielern einen Nachteil. Rheno konnte personell aus dem Vollen schöpfen. Dennoch misslang dem Heimteam der Auftakt gründlich und man vergab den ersten Satz schon in den ersten Minuten. Nach einem Rückstand von 0:6 konnte sich Rheno zwar fangen und von da an mitspielen. Allerdings war die Hypothek bereits zu gross und Uster gelang der erste Satzgewinn.
Ab Durchgang zwei konnte Rheno das Spiel zunehmends bestimmen. Uster vermochte sich speziell mit hartnäckigen Verteidigungen immer wieder im Spiel zu halten. Gegen Ende der Sätze schlichen sich bei den Gästen dann aber ab und zu Annahmefehler ein und im Angriff schwand entsprechend das Selbstvertrauen. Rheno wusste dagegen die Time-Outs geschickt zu nutzen, um Druckphasen der Ustermer zu unterbrechen. Ausserdem erlaubte der grosse Kader einige Auswechslungen, damit die Stammspieler sich erholen und frisch aufs Feld zurückkehren konnten. Zu Beginn des vierten Satzes konnte Rheno deutlich in Führung gehen und wähnte sich beim Stand von 16:9 bereits auf der Zielgerade. Da kam der Captain der Gäste zum Anspiel: Mit kräftigen Sprungservices setzte er die Rheno-Defensive unter Druck. Nach zwei Auswechslungen gelang zwar die Annahme, doch der Angriff blieb im Block hängen. Erst beim sechsten Anlauf konnte Rheno den Punkt gewinnen. Von der zwischenzeitlichen Baisse liessen sie sich aber nicht unterkriegen und spielten das Match souverän zu Ende. In der nächsten Runde kommt mit Volley Oerlikon ein 1. Liga-Team zu Gast ins Rheintal. Das Spiel ist noch nicht terminiert, sollte aber in den kommenden 2 Wochen stattfinden.
Mobiliar Volley Cup: Rheno Volleyball I – Volley Uster 3:1 (21:25, 25:18, 25:17. 25:18) in 87 Minuten
Für Rheno im Einsatz: Robin Cotti, Raphael Engler (Spielertrainer), Miro Hämmerle, Joel Kehl, Vojtech Krca, András Novák, Marc Nüesch, Cedric Rickli, Janis Rubin, Louis Rupf, Andy Steingruber, Stefan Ullrich